Mittwoch, 6. April 2011

Geschichtliche Zeugnisse

In der Halbmonats-Zeitschrift der Ludendorff-Bewegung "Am Heiligen Quell Deutscher Kraft", in der Erich Ludendorff oft nur als "der Feldherr" angesprochen wird und die Philosophie Mathilde Ludendorffs als "Gotterkenntnis", heißt es in Folge 20, 20.1.1939, S. 644:
Immer wieder werden wir gebeten, doch in unserer Zeitschrift alle die vielen Fälle der Benennungen von Straßen, Plätzen, Kasernen, Schulen, Jugendheimen usw. usw. nach dem Namen des Feldherrn zu melden. Es wurde uns dabei versichert, daß diese Mitteilungen für unsere Gesinnungsfreunde eine "Ermutigung" bedeuteten. Wir bleiben aber ganz bei der Kampfesweise zu Lebzeiten des Feldherrn. Sie lief auf eine große und hochbedeutsame Schulung der Kämpfer gegen die überstaatlichen Mächte und für die Gotterkenntnis hinaus. Sie unterließ alle Mitteilungen, die einen mutvolleren Einsatz mit Hilfe winkender Erfolge hätte herbeiführen können. Jeder einzelne sollte dastehen wie der vereinsamte Kämpfer im Trichterfelde im Weltkrieg, ganz auf sich selbst gestellt, für eine Erkenntnis ringend, unbekümmert darum, in welcher Geschlechterfolge sie sich durchsetzt. Die Städte und die Anstalten, die nach dem Feldherrn Benennungen vornehmen, ehren sich selbst hierdurch, niemals hätte es der Feldherr anders aufgefaßt.
So sahen Zeitgenossen die hier auf dem Blog zusammengetragenen "Ludendorffiana". Hier auf dem Blog werden sie auch schlicht als geschichtliche Zeugnisse zusammengetragen.

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